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Bunker – HERZarterien

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abel korinsky

Ausgangspunkt meiner Arbeit ist die Bunkeranlage unter dem Rathaus Charlottenburg-Wilmersdorf, dass von einem IT-Dienstleistungszentrum betrieben wird. Viele Server und Großrechner sind auf einer Fläche von etwa 1200 Quadratmeter im Bunkergebäude platziert.
Dieses Serverzentrum verbindet die Verwaltungsstandorte Berlins.

Ein Strom an Datenmengen und Informationen sucht sich jeden Tag den Weg in und aus den ehemaligen Atombunker am Fehrbelliner Platz 4 heraus und wird wieder zurückgeführt.

Es bestand keine Möglichkeit in dem Bunker selbst Fieldrecordings zu machen, deshalb ist es unumgänglich einen fiktiven Eindruck des unterirdischen Datenspeichers zu erschaffen.

Das Motiv für die Bunkeranlage ist der tiefe Herzschlag und ein permanentes Grundrauschen von Servern. Der elektronische Herzschlag Berlins ist tiefer, schwerer und langsamer als der menschliche.

Weitere Computergeräusche / Klänge des Bunkers repräsentieren den geheimnisvollen und unzugänglichen Ort IT-Zentrum unter der Erde.

Verschiedene Berliner Verwaltungsstandorte sind innerhalb der Arbeit zeitlich nach der Entfernung der gemessenen Luftlinie zum Bunker angeordnet.

Diese Verwaltungsstandorte befinden sich in einem Netz von Stromleitungsgeräuschen die den Hörer zu den immer unterschiedlichen Fieldrecordings der Standorte „spült“.

Der Bunker am Fehrberliner Platz ist das elektronische Datenherz Berlins, das seine HERZarterien unter der Stadt mit den Verwaltungsgebäuden verbindet.

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