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ku’damm unter wasser ohr stationen7:31

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conrad rodenberg

Ausgangspunkt war die Suche nach Vorhandenem aber Nichthörbarem auf dem Kurfürstendamm, nach einer auditiven Ebene, die für gewöhnlich verborgen bleibt. Das Stück gibt Eindrücke des Ku’damms unterhalb von Wasseroberflächen. Bis auf den Weltkugelbrunnen alias ‘Wasserklops’ auf dem Breitscheidplatz werden das Bild und der Klang des Ku’damms nicht besonders von seinen Brunnen geprägt. Sie sind unauffällig, eher klein und etwas verborgen.

Was hören die Brunnen auf dem Kurfürstendamm?
Neben den charakteristischen ‘Eigenklängen’ sind teilweise auch die Geräusche der Umgebung in gefilterter Weise in den Brunnen zu finden. Die Aufnahmen sind mit Hilfe eines Unterwassermikrophons an 5 verschiedenen Stationen entstanden. Aktiv hinzugefügt wurden von einem Kassettenabspielgerät in einer Plastiktüte wiedergegebene Ausschnitte der Jubiläums-MC „750 Jahre Berlin“ und der Klang einer Spieluhr, die an die metallenen Brunnenoberflächen gehalten und ebenfalls unter Wasser aufgenommen wurde.

0’00 : Brunnenskulptur Medusenhaupt (1987), Henriettenplatz
1’59 : Jungschwanenbrunnen (1908), Ecke Kurfürstendamm / Leibnitzstraße
3’05 : 3 Springbrunnen (1961), Olivaer Platz
3’49 : Wiener Trinkbrunnen (1994), Ecke Kurfürstendamm / Grolmannstraße
4’46 : ‘Wasserklops’ (1983), Breitscheidplatz