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TSM* – eine Radiotrilogie zur Transidentität/Transsexualität, Stimme, Metamorphose

Postkarte Bäumer

anna bäumer

Es entstehen drei Sendungen, wobei jedes der drei Themen einmal im Mittelpunkt steht.

Die Kombination Trans*, Stimme und Metamorphose soll durch die Trilogie verdeutlichen, wie sehr diese Komponenten miteinander in Verbindung stehen.

Trans* Menschen sind Individuen, die sich zwischen den gesellschaftlich geprägten Geschlechtern oder auch sich im Körper des gegensätzlichen Geschlechts befinden.

Für viele Trans* Menschen ist die Frage der Indentität eine starke Konfrontation, da die Aufteilung zwischen männlich und weiblich in unserer Gesellschaft sehr stark geprägt ist und Orientierung gibt, in welcher Rolle ich mich selber befinde.

Die Stimme und ihr Klang dient zu dieser Orientierung sehr. Doch manchmal verwirrt sie uns auch und wir können nicht genau sagen ob sie männlich oder weiblich ist.

Metamorphose (=Verwandlung) liegt in diesem Zusammenhang auf der Hand. Die Stimme verwandelt und wandelt sich im Laufe unseres Lebens. Sie wird höher oder tiefer, rauchiger, kratzig, melodischer oder monotoner, kräftig, näselig oder feiner und klarer..

Bei transidentischen Menschen hat die Verwandlung der Stimme eine zusätzliche Bedeutung. Bei Frau zu Mann Transidenten, die Testosteron einnehmen, um männlicher zu werden, verändert sich nicht nur der Haarwuchs und  die Haut, sondern auch die Stimme wird tiefer. In den meisten Fällen bekommt man einen Stimmbruch. Bei Mann zu Frau Transidenten ist es etwas anders…